Verfassungsgeschichte -
Schweiz
-
Gründung und Beitritte:
- 1291: Uri (1), Schwyz
(2) und Unterwalden (3) begründen der Legende nach die Eidgenossenschaft
mit dem Rütlischwur.
- 1332: Luzern (4) tritt
bei.
- 1351: Zürich (5)
tritt bei.
- 1352: Glarus (6) and
Zug (7) treten bei.
- 1353: Bern (8) tritt
zur Verbündung gegen Habsburger und Burgunder den Urkantonen bei und
vollendet die Struktur der "acht alten Orte".
- 1481: Fribourg (9) and
Solothurn (10) treten bei.
- 1501: Basel (11) and
Schaffhausen (12) treten bei.
- 1513: Appenzell (13)
tritt bei.
- 1707-1857: Neuenburg
ist preussisches Fürstentum.
- 1803: Während der
Mediation vergrössert sich die Schweiz infolge französischer
Besetzung: Sankt Gallen (14), Graubünden (15), Thurgau (16), Tessin
(17), Aargau (18) und Waadt (19) werden Kantone der Eidgenossenschaft.
- 1815: Die Restauration
führt nach dem Wiener Kongress zur Herauslösung des Wallis (20)
sowie Neuenburgs (21) und Genfs (22) aus Frankreich.
Weitere Ereignisse:
- 1495:
Reichstag setzt Reichsreformen durch; die Eidgenossenschaft nimmt nach Eliminierung
hochadeliger Herrschaftsrechte an diesem verfassungsrechtlichen
Prozeß nicht mehr unmittelbar teil.
- 1499:
Schwabenkrieg endet mit dem Frieden von Basel; Lösung der rechtlichen
Bindungen zum Reich durch Befreiung von Reichskammergericht und
Reichsregiment.
- 1648:
Dreißjähriger Krieg endet mit dem Westfälischen Frieden; formale Ausgliederung
der Eidgenossenschaft aus dem Reich.
-
1685: Aufhebung
des Edikts von Nantes; französische Hugenotten flüchten in
die Schweiz.
- 1842: Ländliche
Kreise der Schweizer Katholiken setzen die Jesuitenberufung durch.
-
1847: Ausweisung des
Jesuitenordens von Bundes wegen.
-
1891: Partialrevision
führt das fakultative Gesetzesreferendum und die Volksinitiative ein.
-
1921: Das fakultative
Referendum wird auf langfristige Staatsverträge erstreckt.
-
1972: Freihandelsabkommen
mit den Europäischen Gemeinschaften.
-
1979: Jura (23) wird
eigenständiger Kanton.
-
1992: Ablehnung der
EWR-Mitgliedschaft durch Referendum; Beginn der bilateralen Verhandlungen
mit den Europäischen Gemeinschaften.
-
2000: Totalrevision
der Bundesverfassung.
|
|
Frühe Eidgenossenschaft (1291-1798)
1218: Die goldene Handveste der Stadt Bern
1291: Bundesbrief und Rütlischwur
1336: Verfassung von Zürich
1499: Friede von Basel (Schwabenkrieg)
1523: Die 67 Thesen Zwinglis
1586: Der Goldene oder Borromäische Bund
1648: Westfälischer Friede
1648: Exemtion der Eidgenossenschaft
Helvetik (1798-1803)
1797: Peter Ochs an Bonaparte
1797: Veltlin, Bormio, Chiavenna (Loslösung)
1798: Französische Militärherrschaft
1798: Verfassung der helvetischen Republik (Überblick)
1801: Verfassung der helvetischen Republik (Mai)
1801: Verfassung der helvetischen Republik (Okt.)
1802: Verfassung der helvetischen Republik
1802: Staatsgrundgesetz Helvetiens
1798: Französischer Annahmebefehl
Mediation (1803-1813)
1802: Ankündigung der Mediation
1802: Ansprache Bonapartes
1803: Mediationsverfassung (Überblick)
1813: Berner Aufhebung der Mediationsakte
1813: Berner Proklamation der Republik
Bundesverein (1813-1815)
1813: Aufhebung der Mediationsakte (Überblick)
Restauration (1815-1830)
1815: Wiener Kongress (Überblick)
1815: Bundesvertrag (Überblick)
1815: Immerwährende Neutralität (Überblick)
Regeneration (1830-1848)
1832: Siebnerkonkordat
1845: Sonderbundsakte
Bundesverfassung (1848-)
1848: Bundesverfassung
1874: Bundesverfassung
1999: Bundesverfassung
|