BGer 1F_14/2009 | |||
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BGer 1F_14/2009 vom 21.08.2009 | |
Bundesgericht
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Tribunal fédéral
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Tribunale federale
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{T 0/2}
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1F_14/2009
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Urteil vom 21. August 2009
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I. öffentlich-rechtliche Abteilung
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Besetzung
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Bundesrichter Aemisegger, präsidierendes Mitglied,
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Bundesrichter Reeb, Raselli,
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Gerichtsschreiber Bopp.
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Parteien
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X.________, Gesuchsteller,
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gegen
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Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, vertreten durch das Strassenverkehrsamt, Bereich Administrativmassnahmen, Lessingstrasse 33, Postfach, 8090 Zürich,
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Verwaltungsgericht des Kantons Zürich,
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1. Abteilung, 1. Kammer, Militärstrasse 36, 8004 Zürich.
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Gegenstand
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Revisionsgesuch gegen das bundesgerichtliche Urteil 1C_282/2009 vom 7. Juli 2009.
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In Erwägung,
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dass das Bundesgericht mit Urteil vom 7. Juli 2009 auf eine von X.________ erhobene Beschwerde nicht eingetreten ist (Verfahren 1C_282/2009);
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dass X.________ mit Eingabe vom 29. Juli 2009 geltend macht, erst mit der am 24. Juli 2009 erfolgten Zustellung des Urteils erfahren zu haben, dass Bundesrichter Féraud, Präsident der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung, am Urteil mitwirkte, obwohl dieser wegen Befangenheit in Ausstand hätte treten müssen;
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dass er daher unter Berufung auf Art. 38 BGG geltend macht, das fragliche Urteil sei aufzuheben;
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dass er damit der Sache nach gemäss Art. 38 Abs. 3 in Verbindung mit Art. 121 lit. a BGG die Revision des Urteils verlangt;
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dass der Gesuchsteller sein Begehren - wie schon wiederholt - mit dem Umstand begründet, dass ein ihn betreffendes, unter Mitwirkung von Bundesrichter Féraud gefälltes bundesgerichtliches Urteil vom 17. September 1997 (Verfahren E.5/1991) gemäss EGMR-Urteil vom 5. November 2002 beanstandet worden ist bzw. der EGMR in diesem letztgenannten Urteil im Zusammenhang mit dem fraglichen bundesgerichtlichen Urteil vom 17. September 1997 eine Verletzung von Art. 6 EMRK festgestellt hat;
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dass in diesem Umstand für sich alleine, wie dem Gesuchsteller schon früher mitgeteilt worden ist, kein tauglicher Ausstandsgrund erblickt werden kann (s. Art. 34 Abs. 2 BGG; vgl. etwa Urteile 1B_164/2008 vom 2. September 2008, 1B_176/2008 vom 4. Juli 2008, 1F_8/2007 vom 11. Juli 2007, 1B_86/2007 vom 11. Juni 2007, 1P.652/2006 vom 10. Oktober 2006, 1P.268/2006 vom 17. Mai 2006, 1P.412/2005 vom 26. Juli 2005, s. zudem auch BGE 119 Ia 221 E. 3 S. 227 und Urteil 2F_12/2008 vom 4. Dezember 2008);
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dass demgemäss insbesondere auch der Revisionsgrund von Art. 121 lit. a BGG entfällt;
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dass somit auf das nicht weiter und entsprechend nicht rechtsgenüglich begründete Revisionsgesuch und auf sämtliche damit verbundenen Anträge ohne Schriftenwechsel (Art. 127 BGG) nicht einzutreten ist;
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dass weitere Eingaben in dieser Sache in Zukunft ohne Antwort abgelegt werden;
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dass dem Ausgang des Verfahrens entsprechend die bundesgerichtlichen Kosten dem Gesuchsteller aufzuerlegen sind;
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wird erkannt:
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1.
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Auf das Revisionsgesuch wird nicht eingetreten.
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2.
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Die Gerichtskosten von Fr. 500.-- werden dem Gesuchsteller auferlegt.
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3.
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Dieses Urteil wird dem Gesuchsteller, der Sicherheitsdirektion und dem Verwaltungsgericht des Kantons Zürich, 1. Abteilung, 1. Kammer, sowie dem Bundesamt für Strassen, Sekretariat Administrativmassnahmen, schriftlich mitgeteilt.
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Lausanne, 21. August 2009
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Im Namen der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung
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des Schweizerischen Bundesgerichts
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Das präsidierende Mitglied: Der Gerichtsschreiber:
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Aemisegger Bopp
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