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Informationen zum Dokument  BGer 5D_228/2019  Materielle Begründung
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BGer 5D_228/2019 vom 06.01.2020
 
 
5D_228/2019
 
 
Urteil vom 6. Januar 2020
 
 
II. zivilrechtliche Abteilung
 
Besetzung
 
Bundesrichter Herrmann, Präsident,
 
Gerichtsschreiber Möckli.
 
 
Verfahrensbeteiligte
 
A.________,
 
Beschwerdeführerin,
 
gegen
 
Kanton Graubünden,
 
vertreten durch die Finanzverwaltung Graubünden,
 
Beschwerdegegner.
 
Gegenstand
 
Definitive Rechtsöffnung,
 
Beschwerde gegen den Entscheid des Kantonsgerichts von Graubünden, Schuldbetreibungs- und Konkurskammer, vom 13. November 2019 (KSK 19 12).
 
 
Sachverhalt:
 
Mit Abschreibungsentscheid des Regionalgerichts Plessur vom 19. Juni 2017 wurden A.________ die Gerichtskosten von Fr. 400.-- auferlegt.
1
In der hierfür vom Kanton Graubünden eingeleiteten Betreibung erteilte das Regionalgericht Imboden mit Entscheid vom 9. Janaur 2019 definitive Rechtsöffnung.
2
Auf die hiergegen erhobene Beschwerde trat das Kantonsgericht von Graubünden mit Entscheid vom 13. November 2019 nicht ein.
3
Gegen diesen Entscheid hat A.________ am 19. Dezember 2019 beim Bundesgericht eine Beschwerde eingereicht. Am 28. Dezember 2019 reichte sie weitere Bibelzitate nach.
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Erwägungen:
 
1. Die Beschwerde hat ein Rechtsbegehren und eine Begründung zu enthalten (Art. 42 Abs. 1 BGG). Weil der Streitwert unter Fr. 30'000.-- liegt, ist die Beschwerde in Zivilsachen nicht möglich (vgl. Art. 72 Abs. 1 lit. b BGG), sondern einzig die subsidiäre Verfassungsbeschwerde gegeben (Art. 113 BGG), mit welcher ausschliesslich die Verletzung verfassungsmässiger Rechte geltend gemacht werden kann (Art. 116 BGG).
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2. Die Beschwerde enthält weder ein Rechtsbegehren noch eine Bezugnahme auf den angefochtenen Entscheid, geschweige denn Verfassungsrügen; sie besteht aus Bibelzitaten und der Aussage, dass man die fälschlichen Angaben gerne persönlich vor Gericht korrigiere und auf eine entsprechende Einladung warte.
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3. Nach dem Gesagten erweist sich die Beschwerde als offensichtlich nicht hinreichend begründet, weshalb auf sie nicht eingetreten werden kann und der Präsident im vereinfachten Verfahren entscheidet (Art. 108 Abs. 1 lit. b BGG).
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4. Angesichts der konkreten Umstände wird auf die Erhebung von Gerichtskosten verzichtet (Art. 66 Abs. 1 BGG).
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Demnach erkennt der Präsident:
 
1. Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
 
2. Es werden keine Gerichtskosten erhoben.
 
3. Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht von Graubünden, Schuldbetreibungs- und Konkurskammer, schriftlich mitgeteilt.
 
Lausanne, 6. Januar 2020
 
Im Namen der II. zivilrechtlichen Abteilung
 
des Schweizerischen Bundesgerichts
 
Der Präsident: Herrmann
 
Der Gerichtsschreiber: Möckli
 
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