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Informationen zum Dokument  BGer 1B_592/2012  Materielle Begründung
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BGer 1B_592/2012 vom 02.11.2012
 
Bundesgericht
 
Tribunal fédéral
 
Tribunale federale
 
{T 0/2}
 
1B_592/2012
 
Urteil vom 2. November 2012
 
I. öffentlich-rechtliche Abteilung
 
Besetzung
 
Bundesrichter Fonjallaz, Präsident,
 
Gerichtsschreiber Bopp.
 
 
Verfahrensbeteiligte
 
X.________,
 
Beschwerdeführerin,
 
gegen
 
Staatsanwaltschaft des Kantons Zug, An der Aa 4, 6300 Zug.
 
Gegenstand
 
Ordnungsbusse,
 
Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Zug, I. Beschwerdeabteilung, vom 27. September 2012.
 
In Erwägung,
 
dass X.________ in einem am 20. August 2012 versandten Schreiben Staatsanwalt A.________ beschimpfte;
 
dass die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug mit Verfügung vom 29. August 2012 festhielt, mit ihrer Äusserung habe X.________ den Anstand grob verletzt, weshalb ihr gestützt auf Art. 64 Abs. 1 StPO eine Ordnungsbusse von Fr. 150.-- auferlegt wurde;
 
dass X.________ hiergegen eine Beschwerde beim Obergericht des Kantons Zug einreichte;
 
dass dessen I. Beschwerdeabteilung die Beschwerde mit Urteil vom 27. September 2012 abgewiesen hat;
 
dass X.________ gegen dieses Urteil mit Eingabe vom 5. Oktober 2012 Beschwerde ans Bundesgericht führt, welche sie seither bis anfangs November 2012 mit einer Vielzahl von Schreiben ergänzt hat;
 
dass das Bundesgericht davon abgesehen hat, Vernehmlassungen einzuholen;
 
dass die Beschwerdeführerin das angefochtene Urteil und (u.a.) verschiedene Justizbehörden bzw. deren Mitglieder sowie weitere Personen ganz allgemein kritisiert, dabei aber nicht im Einzelnen darlegt, inwiefern die zugrunde liegende Begründung bzw. das Urteil selbst im Ergebnis rechts- bzw. verfassungswidrig sein soll;
 
dass die Beschwerde daher den gesetzlichen Formerfordernissen (Art. 42 Abs. 2 sowie Art. 106 Abs. 2 BGG; BGE 136 I 49 E. 1.4.1 S. 53 und 65 E. 1.3.1 S. 68, mit Hinweisen) nicht zu genügen vermag;
 
dass somit schon aus diesem Grund auf die Beschwerde nicht einzutreten ist, weshalb es sich erübrigt, auch noch die weiteren Eintretensvoraussetzungen zu erörtern;
 
dass der genannte Mangel offensichtlich ist, weshalb über die Beschwerde im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 BGG entschieden werden kann;
 
dass es sich bei den gegebenen Verhältnissen rechtfertigt, vorliegend keine Kosten zu erheben (Art. 66 Abs. 1 BGG);
 
erkennt der Präsident:
 
1.
 
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
 
2.
 
Es werden keine Kosten erhoben.
 
3.
 
Dieses Urteil wird der Beschwerdeführerin, der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug und dem Obergericht des Kantons Zug, I. Beschwerdeabteilung, schriftlich mitgeteilt.
 
Lausanne, 2. November 2012
 
Im Namen der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung
 
des Schweizerischen Bundesgerichts
 
Der Präsident: Fonjallaz
 
Der Gerichtsschreiber: Bopp
 
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